Ein defensives Doppelpack der Huskies wechselt die Vereinsfarben

Ein defensives Doppelpack der Huskies wechselt die Vereinsfarben

 Sergio Borges (c) Kay Elvert
Manuel und Sergio kommen an die Krückau

Schlittenhunde scheinen irgendwie auch Rudeltiere zu sein. Mit den beiden Defensive Tackles Manuel Roso (25) und Sergio Borges (22) stehen nun bereits die Pirates-Neuzugänge fünf und sechs aus den Reihen des GFL Nord-Ligisten Hamburg Huskies fest. Zuvor hatten bereits Robert Kloninger (Defensive Back), Friedemann Peters (Offense Line), Daniel Laporte (Linebacker) und Nassim Amroun (Wide Receiver) die kurze Reise nach Elmshorn angetreten, um im kommenden Jahr in das Piraten-Outfit zu schlüpfen.

„Manuel ist ein großes Talent, welches ich damals während meiner Zeit in Hamburg bereits gerne zu den Huskies gelotst hätte. Es freut mich sehr, dass es nun endlich klappt. Zusammen mit unserem Amerikaner Tyler House, Sergio und ihm stehen uns drei erstklassige Männer für diese Position zur Verfügung“, erklärt Pirates-Sportchef Max Paatz.

Sergio Borges musste in diesem Jahr bei den Hamburgern notgedrungen in der Offense Line aushelfen. „Nun kann er sich wieder komplett auf sein eigenes Aufgabengebiet konzentrieren. Mit Sergio gewinnt unsere DL weiter an Qualität und trotz seines Alters auch an Erfahrung. Er war die letzten Jahre ein fester Bestandteil in der Defense der Huskies“, lobt er.

Hauptberuflich ist Borges Koch, Roso treibt sein Bachelor-Studium in den Bereichen Logistik und Projekt Management voran. Beide wohnen in Hamburg, haben einen ähnlichen footballerischen Werdegang und traten auch schon für die Hamburg Dockers, St. Pauli Buccaneers und Hamburg Heat an. 

„Qualitativ haben wir auf dieser Position nun ein sehr ordentliches Upgrade erhalten. Es freut mich, dass sie sich für uns entschieden haben. Hier können sie auch wieder mit ihren alten Kumpels und einigen gemeinsamen Weggefährten in einer Mannschaft spielen“, sagt Pirates-Headcoach Jörn Maier. Borges stand einst beispielsweise schon mit Victor Philippi auf dem Feld. 

Und noch etwas sprach für den Wechsel zum ambitionierten Zweitliga-Aufsteiger. „Als Footballer im Norden kann man an diesem Team momentan nicht vorbei. Hier passiert viel Positives und das Konzept überzeugt“, sagt Roso.
„Natürlich sind wir Aufsteiger, aber ich glaube, wir müssen uns in der GFL 2 trotzdem nicht verstecken und werden garantiert zu überzeugen wissen. Dazu will ich bestmöglich beitragen“, meint Borges.

Insgesamt konnten die Elmshorner Verantwortlichen bislang 15 neue angriffslustige Akteure, sowie einen Sportdirektor und mit Stefan Mau (Quarterbacks und Wide Receiver) einen weiteren Coach für die Piraten-Crew rekrutieren. Bis zum Saisonstart Ende April 2018 werden noch einige Footballer dazukommen.