Pirates wollen gegen Paderborn zurück in die Spur

Pirates wollen gegen Paderborn zurück in die Spur

Die Defense muss wieder eine gute Arbeit leisten (c) KlimaPic

Im Hinspiel hatten sich die Fighting Pirates Mitte des Monats im heimischen Krückaustadion mit 57:34 gegen die Paderborn Dolphins durchgesetzt. Einzig die zugelassene Punktezahl hatte Elmshorns Headcoach Jörn Maier dabei gestört. Nun spielen die Zweitliga-Footballer an diesem Sonntag (15 Uhr, Hermann-Löns-Stadion) erneut gegen die Nordrhein-Westfalen, die von ihren acht Begegnungen bislang lediglich den Saisonauftakt gegen die Berlin Adler für sich entscheiden konnten und ansonsten größtenteils empfindliche Niederlagen kassieren mussten.

Auf dem Papier sind die Freibeuter, aktuell mit fünf Siegen und drei Niederlagen Tabellenvierter in der achtköpfigen Nordstaffel, der Favorit. „Aber das waren wir zuvor gegen Lübeck ebenfalls, weil wir auch da das Hinspiel deutlich mit 63:28 gewonnen hatten. Und dann verlieren wir in Lübeck", sagt Maier, der darauf hofft, dass sein Team diesmal mit einer gesunden Mischung aus Selbstbewusstsein aber auch dem nötigen Respekt und Ehrgeiz an diese Aufgabe herangeht. „Wir sind ein Aufsteiger und haben einen guten Start in die Saison hingelegt. Es sind nun noch sechs Spiele zu absolvieren. Es wäre schon für uns alle enttäuschend, wenn wir uns all das, was bisher erreicht wurde, durch zu viele Niederlagen wieder kaputtmachen würden“, erzählt der 47-Jährige im Hinblick darauf, dass am Saisonende die beiden letztplatzierten Mannschaften den Gang in die jeweilige Regionalliga antreten müssen.

Bei der durchaus vermeidbaren 14:17-Pleite gegen die Cougars am vergangenen Wochenende gab es erstmals in dieser Saison im Angriff Probleme, die bisher recht anfällige Abwehr arbeitete hingegen zufriedenstellend. Vielleicht klappt es ja diesmal, dass alle Mannschaftsteile gleichermaßen ihre Bestform abrufen können. „Wichtig ist auch, dass KD nicht allein für die Pirates steht. Das muss die Devise sein, die alle verinnerlichen müssen. Wir haben noch genug andere Leistungsträger im Team. Wenn es dem Gegner gelingt, ihn mal zu stoppen, müssen andere in die Bresche springen. Das war gegen Lübeck zuletzt leider nicht der Fall“, so Maier.

Sein Runningback Khairi Dickson trug in dieser Saison bereits schon 25-mal den Football in die gegnerische Endzone – und ist damit mit großem Abstand Elmshorns gefährlichste Option und gleichzeitig der beste Punktesammler in der gesamten 2. Bundesliga. Zudem fordert Maier wieder volle Konzentration auch im Trainingsbetrieb. Diese habe ihm vor der Cougars-Niederlage doch etwas gefehlt. Nun soll es möglichst mit dem sechsten Sieg der Pirates klappen, damit Elmshorn mit einem Erfolgserlebnis in das nächste, schwierige Heimspiel gehen kann. Am Sonnabend, 7. Juli, ist der ungeschlagene Tabellenführer Düsseldorf Panther im Krückaustadion zu Gast (Kickoff 15 Uhr).

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© Foto: KlimaPic