Maniacs Cheerleader glänzen in neuen Kostümen auf der Regionalmeisterschaft

Maniacs Cheerleader glänzen in neuen Kostümen auf der Regionalmeisterschaft

Regional Meisterschaft Cheersport
Das Senior-Team Major Maniacs sichert sich den Regionalmeistertitel

Erst wenige Tage vor dem Wettkampftag sind sie eingetroffen, die neuen Kostüme für die Primary Teams (Altersklasse 6 bis 11) und die Seniors (Altersklasse 16+) der Elmshorner Maniacs Cheerleader. Umso größer war daher die Freude, dass sich die Mini, Mighty und Major Maniacs am vergangenen Samstag in ihren neuen Uniformen auf der Regionalmeisterschaft in der Hamburger Sporthalle präsentieren durften. Die drei Teams des EMTV-Sportvereins kämpften in ihren jeweiligen Kategorien nicht nur um den Regionalmeistertitel, sondern auch um die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft am 16. März in Bonn.


Den Anfang machten die 15 Mädels der Mini Maniacs im Primary Level 0 und strahlten mit den Glitzersteinen auf ihren brandneuen Kostümen um die Wette. Wie bei jedem Wettkampf präsentierten sie ihr einstudiertes Programm aus Hebefiguren, Tanz und Bodenturnen – im Cheer-Jargon auch „Routine“ genannt – auf einer speziellen Turnmattenfläche vor einer Fachjury. Die Jury bewertete dabei nicht nur die dem Schwierigkeitsgrad angemessenen Elemente, sondern auch die Ausstrahlung (den „Spirit“) und den Fluss („Flow“) der Routine. Obwohl die Minis alles gaben, um den Juryerwartungen gerecht zu werden, mussten sich die Mini Maniacs mit dem 20. Platz zufriedengeben. Trainerin Hannah Adomat kommentiert das überraschende Ergebnis: „Die Mini Maniacs haben auf der Meisterschaft einen ihrer besten Durchgänge der Saison gezeigt. Für eine besonders hohe Platzierung hat das in der hart umkämpften Kategorie Primary Level 0 in diesem Jahr leider nicht gereicht. Das Ziel auf der Regionalmeisterschaft einen sauberen Auftritt zu zeigen, konnten wir trotzdem erreichen. Wir sind stolz auf die Leistung der Mädels und konnten in unserer ersten Saison im Level 0 viele Erfahrungen sammeln. Wir wissen jetzt, worauf es ankommt, und freuen uns darauf nächstes Jahr noch stärker auf die Matte zurückzukehren!“


„Uns Coaches macht es sehr stolz, dass die Mädchen nach dem gesundheitlichen Zwischenfall den Kopf nicht haben hängen lassen.“ – Alina Bruhn, Headcoach Mighty Maniacs


Als nächstes waren die Mighty Maniacs (Primary Level 1) an der Reihe und zeigten einmal mehr, dass Cheerleader stets mit großem Ehrgeiz dabei sind. Sie mussten gleich zweimal auftreten, weil der erste Versuch aufgrund eines kurzfristigen Unwohlseins einer Athletin unterbrochen werden musste. Das hielt die Mädels aber nicht davon ab, ein tolles Programm zu zeigen. Kampfgeist zahlt sich aus, findet auch Trainerin Alina Bruhn: „Wir Coaches sind umso stolzer auf den 6. Platz und die großartige Steigerung zur vorangegangenen Saison.“


Am späten Nachmittag durften sich dann endlich die Jungs und Mädels der Major Maniacs (Senior Mixed Level 4) beweisen. Auch sie gingen mit einem mulmigen Gefühl auf die Matte, denn es hatte nur zwei Wochen zuvor eine verletzungsbedingte Auswechselung im Team gegeben. Auch das ist Cheersport: Bei aller Vorsicht gehören kurzfristige Wechsel und Umstellungen in der Routine dazu. Entscheidend ist am Ende, wie die Athletinnen und Athleten mit der Herausforderung umgehen – und das haben die Majors exzellent gemeistert. Dabei wurden sie von einer Handvoll ihrer Teamkolleginnen, die nicht mit auf der Matte stehen konnten, unterstützt. „Der Moment, wo ein Stunt nach dem anderen stand und man wusste, sie haben eine mega Routine hingelegt, war unfassbar. Wir haben uns am Rand der Matte vor Freude die Seele aus dem Leib geschrien!“, freute sich beispielsweise Teamkollegin Joyce Plohmann.


Nach einer starken Performance wurden die Major Maniacs für ihre harte Arbeit mit dem Regionalmeistertitel in ihrer Kategorie belohnt. Obwohl es - wie man so schön sagt – ein paar Abzüge in der B-Note gab und die Punktzahl nicht ganz zur Qualifikation für die DM gereicht hat, hat auch Team-Captain Alina Bruhn nur lobende Worte für ihre Teamkameradinnen und -kameraden übrig: „Ich bin sehr stolz auf das Team und die Platzierung! Trotz Umstellen in letzter Minute konnten wir einen souveränen Auftritt zeigen und nach dem Landesmeistertitel auch die Regionalmeisterschaft für uns entscheiden. Es war eine ereignisreiche Saison, geprägt von Schweiß, Tränen, Freude und starkem Teamzusammenhalt.“


Nach der Saison ist vor der Saison: Maniacs bieten Open Gym Week an

Die Teams der Maniacs Cheerleader fahren somit nicht zur DM nach Bonn. Das heißt aber noch lange nicht, dass sie ihre neuen Kostüme direkt ein Jahr lang einmotten müssen. Nach einer kurzen Verschnaufs- und Trainingspause geht es ab Mitte März schon weiter mit den Vorbereitungen für die Auftritte an der Sideline der Elmshorn Fighting Pirates Footballer und mit dem Training für die neue Saison.


Übrigens: Alle, die Lust haben, in die Welt des Cheerleadings reinzuschnuppern oder alle, die ihre eingestaubten Cheerschuhe nochmal auspacken wollen, haben jetzt die Chance dazu! Die Teams öffnen im Rahmen der Open Gym Weeks vom 11. bis 17. März und 6. bis 12. Mai ihre Hallen-Tore. Mehr Infos dazu gibt’s auch auf den Social-Media-Kanälen der Maniacs Cheerleader und der Elmshorn Fighting Pirates.


(c)Foto: Michael Suhl

(c) Text: (jwe)