Elmshorn, 01.05.24 – Am vergangenen Wochenende fiel bei den Maniacs Cheerleadern der offizielle Startschuss für die Sidelinesaison. Dies ist die Zeit im Jahr (ungefähr von Mai bis Oktober), in der die American Footballer der Elmshorn Fighting Pirates ihr Können auf dem Footballfeld unter Beweis stellen und die Cheerleader sie von der Seitenlinie aus tatkräftig anfeuern. Anfeuern bedeutet bei den Maniacs jedoch nicht nur verbale Unterstützung zu leisten (zum Beispiel durch das Rufen von sogenannten Cheers und Chants), sondern vor allem mit einstudierten Tänzen und Pyramiden ein wahres Spektakel auch abseits des Feldes auf die Beine zu stellen. So können sich die Zuschauerinnen und Zuschauer bei jedem Heimspiel auf ein abwechslungsreiches Show-Programm freuen.
Als Vorbereitung für ihre Auftritte bei den Fighting Pirates Footballspielen haben sich die kleinen und großen Maniacs am letzten Aprilwochenende jeweils zu mehrstündigen Trainingscamps getroffen. Sieben Teams in allen Altersklassen mit über hundert Aktiven haben akrobatische Schrittfolgen (sogenannte Sidelinesteps), Tänze, Anfeuerungsrufe (Cheers & Chants), Stunts und Pyramiden aufgefrischt beziehungsweise neu gelernt. Ziel war es, sich optimal auf die bevorstehenden ersten Heimspiele vorzubereiten. Dort begleiten die Cheerleader vom Einlauf aufs Feld bis zum Abklatschen nach Abpfiff das gesamte Spiel und müssen über 100 verschiedene Schrittfolgen im Kopf haben – ein intensives Programm für Körper und Geist, das die Athletinnen und Athleten absolvieren.
Wer für das Senior Team, die Major Maniacs, cheert, muss vor allem den Touchdown-Tanz beherrschen. Dieser wird immer dann performt, wenn die Footballer den Ball in die gegnerische Endzone gebracht und sechs Punkte erzielt haben, also einen Touchdown geworfen haben. Die Majors hoffen natürlich, den Tanz über den Sommer möglichst oft zu zeigen.
Dreistöckige Pyramiden, schwindelerregende Höhen - während der Sidelinesaison ist (fast) alles erlaubt!
In der Sidelinesaison haben alle Teams die Möglichkeit, fernab von einer Fachjury und strengem Regelwerk zu zeigen, was sie draufhaben – also werden Pyramiden auch mal dreistöckig gebaut und die Flyer in schwindelerregende Höhen geworfen – das alles wird natürlich intensiv geprobt, denn Sicherheit steht bei den Jungs und Mädels der Maniacs immer an erster Stelle.
Gerade für die kleinsten Athletinnen, den Peewees, wird so ein Footballspiel außerdem zum echten Maniacs Familientreffen: „Die Footballspiele sind einige der wenigen Veranstaltungen, die unsere drei Peewee Teams gemeinsam bestreiten“, erklärt Hannah Adomat, Coach der Mini Maniacs, „die Teams treten in der eigenen Saison in unterschiedlichen Leveln an, an der Sideline können sie ihr Können austauschen und voneinander lernen.“
Seid dabei: Die ersten Sidelinetermine stehen fest!
Die Trainerinnen und Trainer ziehen nach den Sidelinecamps ein positives Fazit. Joyce Plohmann, Trainerin des Junior Teams Magic Maniacs, ist vor allem stolz, dass die Mädels auch ganz neue Pyramiden und Tänze für die diesjährige Saison einstudiert haben. Jetzt geht es in den nächsten Trainings an den Feinschliff, damit bei den Auftaktspielen alles sitzt.
Die drei Juniorteams werden bei Heimspielen der U16 dabei sein, der erste Termin ist hier der 25. Mai. Die Peewees feuern am 02. Juni die U13 der Fighting Pirates bei ihrem ersten Heimspiel 2024 an und die Major Maniacs feiern ihren Auftakt am 08. Juni beim Heimspiel der Herren im Krückaustadion gegen die Hannover Grizzlies.
Text (jwe)
Foto(TM) Michael Suhl